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Palliativmedizin, in Würde sterben

Genauso wie das Recht auf ein würdiges Leben, hat jeder Mensch das Recht auf ein Sterben in Würde. Nicht nur die Angst vor dem Tod, sondern auch wie es sein wird, beschäftigt viele von uns. Denn jeder möchte in Würde und ohne unnötiges Leid aus dieser Welt scheiden.

Die Hälfte aller Bundesbürger stirbt im Krankenhaus. Die Meisten wünschen sich, zu Hause sterben zu können, dies ist allerdings nur bei einem Viertel tatsächlich der Fall. Und häufig auch nur dann, wenn für einen Transport in die Klinik keine zeitliche Möglichkeit mehr besteht.

An dieser Stelle ist es immens wichtig, auf die Möglichkeit einer Patientenverfügung hinzuweisen. Dabei ist es ratsam, diesen mit dem Arzt und mit einer Person zu besprechen, die die juristischen Aspekte im Detail versteht. Dann kann eine Patientenverfügung gut auf die individuellen Umstände angepasst werden.

Palliativmedizin bezeichnet eine medizinische Fachrichtung, die sich mit dem würdigen Prozess des Sterbens beschäftigt. Es geht nicht um die Diskussion der Sterbehilfe, sondern darum, die medizinisch notwendige Versorgung des Sterbenden so zu gewährleisten, dass sein Leid bestmöglich gemildert wird.

Nicht immer ist es möglich, zu Hause zu sterben. Die meisten Krankenhäuser haben bereits palliativmedizinische Stationen eingerichtet. Hier kümmern sich spezialisierte Ärzte, psychologisches Personal und Pflegekräfte um den Patienten. Auch können Verwandte jederzeit zu Besuch kommen. Der Patient soll so frei wie möglich von Leid und Schmerz die letzten Tage erleben können.

Möchte ein Patient die letzten Tage lieber zu Hause verbringen, kann er auch im Sterbeprozess durch Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgungsteams (SAPV) unterstützt werden. Hier betreuen Fachkräfte den Sterbenden in den eigenen vier Wänden. Dafür muss die Versorgung von einem Arzt angeordnet werden. Die Krankenkassen übernehmen im hierfür die Kosten.

Welcher Weg der Beste ist, ist schwierig zu entscheiden. Denn jeder Mensch ist anders. Jeder sollte sich am besten schon vorher Gedanken machen darüber. Auch der Gedanke, Angehörige in diesen Prozess mit einzubinden, sollte hier eine wichtige Rolle spielen.

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