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Altersbedingte Makuladegeneration – ein Überblick

Alte Dame kann ihr Smartphone nicht richtig sehen

© StockPhotoPro AdobeStock 439259203

Mit zunehmendem Alter nimmt die Sehkraft bei den meisten Menschen ab. Doch für manche bedeutet der Verlust der Sehfähigkeit mehr als nur eine natürliche Entwicklung.

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung, die zu einer weiteren Verschlechterung führt und das Leben der Betroffenen deutlich beeinträchtigen kann. Schon einfache Alltagsaufgaben wie das Lesen werden zur Herausforderung, da Gegenstände verschwommen und verzerrt erscheinen. Erfahren Sie hier mehr darüber.


Was ist eine altersbedingte Makuladegeneration (AMD)?

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine häufig auftretende Erkrankung, die vor allem Menschen über 60 Jahren betrifft und zu schweren Sehbehinderungen führen kann. Sie entsteht, wenn Sehzellen in der zentralen Netzhaut, der sogenannten Makula, allmählich absterben. Diese Sehzellen sind für das scharfe und farbige Sehen sowie das Erkennen von Details verantwortlich.

Die Makula ist ein wichtiger Bereich in der Mitte der Netzhaut, da sie eine hohe Dichte an Sinneszellen aufweist. Eine intakte Makula ermöglicht das Lesen, das Erkennen von Gesichtern und das Wahrnehmen von Farben. Wenn die AMD fortschreitet, treten verschwommenes oder verzerrtes Sehen als erste Anzeichen auf. Im späteren Stadium der Erkrankung bildet sich in der Mitte des Gesichtsfelds ein dunkler Fleck, während das periphere Sehen erhalten bleibt. Dies ermöglicht eine gewisse räumliche Orientierung, aber das Erkennen von Gesichtern und das Lesen von Zahlen und Buchstaben wird zunehmend schwierig.

Derzeit gibt es keine Möglichkeit, AMD vorbeugend zu behandeln oder vollständig zu heilen. Jedoch können spezielle Medikamente den Sehverlust verlangsamen oder stoppen, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird.


Welche Symptome treten auf?

Die Symptome der Makuladegeneration variieren entsprechend dem Stadium der Erkrankung. Zu Beginn der Erkrankung können die Betroffenen häufig noch keine Beeinträchtigungen ihres Sehvermögens bemerken, da das gesunde Auge die Schwäche des erkrankten Auges kompensiert.

Im weiteren Verlauf nehmen die Sehschärfe, das Kontrastempfinden und das Farbensehen ab. Menschen mit Makuladegeneration haben oft Schwierigkeiten beim Lesen. Gerade Linien erscheinen verzerrt oder gebogen und Buchstaben können verschwimmen.

Im fortgeschrittenen Stadium der Makuladegeneration kann sich ein dunkler Fleck oder eine Lücke im zentralen Gesichtsfeld bilden. Dadurch wird das Erkennen von Details, das Lesen und das Betrachten von Gesichtern erschwert.


Was verursacht die Makuladegeneration?

Die genaue Ursache der Makuladegeneration ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Eine der Hauptursachen ist der altersbedingte Verschleiß der Netzhaut und insbesondere der Makula, die für das scharfe Sehen verantwortlich ist.

Weitere Faktoren, die mit der Entwicklung von AMD in Verbindung gebracht werden, sind Rauchen, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Lichtbelastung, insbesondere UV-Strahlung, sowie eine ungesunde Ernährung. Frauen sind wegen der höheren Lebenserwartung häufiger von AMD betroffen als Männer.

Die Makuladegeneration tritt überwiegend bei älteren Menschen auf, wobei die trockene Form häufiger vorkommt als die feuchte Form.


Wie kann eine Makuladegeneration behandelt werden?

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Makuladegeneration (AMD) haben sich in den letzten Jahren bedeutend weiterentwickelt. Um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder Sehverlust zu reduzieren, ist eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend. Regelmäßige Augenuntersuchungen, insbesondere ab dem 60. Lebensjahr, helfen Veränderungen in der Makula rechtzeitig zu entdecken.

Bei der feuchten Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) kann eine Behandlungsmethode namens Anti-VEGF-Therapie eingesetzt werden. Hierbei werden spezielle Medikamente direkt in das Auge injiziert, um das unkontrollierte Wachstum abnormer Blutgefäße zu unterbinden und die damit verbundene Entzündung zu verringern. Eine Heilung ist nicht möglich. Manchmal kann aber die Schädigung der Netzhaut begrenzt und die Sehfunktion verbessert werden.

Neben der medikamentösen Behandlung können auch Hilfsmittel und Unterstützungsmaßnahmen eingesetzt werden, um Menschen mit AMD im Alltag zu helfen. Vergrößernde Sehhilfen wie Lupen oder spezielle Lesegeräte können das Lesen erleichtern. Es gibt auch elektronische Hilfsmittel wie Bildschirmlesegeräte oder Sprachausgaben, die Texte vorlesen.

Die altersbedingte Makuladegeneration ist eine ernsthafte Erkrankung, die das Sehvermögen beeinträchtigt und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinflusst. Spätestens bei ersten Anzeichen von Sehveränderungen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Durch frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlungsmöglichkeiten können die Auswirkungen der AMD gemildert und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.

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